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Thema C - Der Übergang

 Thema C - Der Übergang 

Warum

Welche Werte, Einstellungen und Handlungen kann ich, meine Schule/Gemeinschaft übernehmen, um den Übergang zur Resilienz und Regeneration zu schaffen?

Ziele und Aufgaben

Den Übergang zu einer regenerativen Zukunft unterstützen, indem die Teilnehmenden unterstützende Werte, Einstellungen und Handlungen verstehen und praktizieren.

Kompetenzen

Selbstbewusstsein; Optimismus; Empathie & Mitgefühl

Dimension / SDG-Bezug

Dimension Weltsicht

SDG 10 - Verringerung von Ungleichheiten

SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden

Aktivitätstitel

1.       Ein/e bewusste/r Akteur/in des Wandels werden

2.       Die Gaben der Ahnen ernten[1] (kann als optionale Aktivität angepasst werden und Details sind in Anhang 5, Aktivität 12, zu finden)



 Aktivität C.1: Bewusste Change Agents werden (synchronisiert)

INTRO

Weltweiter Aktivismus und Bewusstseinswandel sind ein wichtiger Bestandteil der Veränderungen, die stattfinden müssen, um die Erde und alle ihre Lebewesen zu heilen. Es ist von großer Bedeutung und Dringlichkeit, sich zu vernetzen und über kulturelle und geografische Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Diese Übung gibt uns ein Werkzeug für den demokratischen Dialog über Herzensangelegenheiten und grundlegende Gerechtigkeit an die Hand. Das unterstützt uns dabei, das Leben eines "Change Agents" zu leben und zu einer neuen, inklusiveren, liebevolleren und mitfühlenderen Welt beizutragen. Diese Methode ähnelt unserem tiefen Austausch in Paaren, bei dem wir aktives Zuhören üben, Zeugnis ablegen und vom Herzen sprechen. Die Schaffung eines solchen bewussten Raums für einen „Rat“ ermöglicht einen tiefen und bedachten Austausch. Viele kontemplative und indigene Traditionen haben diese Art von Praxis, beispielsweise die Quäker.  

ANLEITUNG

Moderator/innen organisieren einen Dialograum der Offenheit und Selbstbeobachtung mit den Teilnehmern

1.       Der Rat beginnt mit einer Widmung oder einer Aktion wie dem Aufstellen einer brennenden Kerze in der Mitte des Raumes oder in der Mitte des Bildschirms (stellvertretend für die zukünftigen Generationen/Kinder).

2.       Nach einer Vorstellungsrunde, in der jeder seinen Namen nennt, gibt der Moderator der Gruppe ein Thema vor, das sich um Aktivismus und Veränderung dreht. Zum Beispiel: "Bewusstsein ohne sozialen Wandel ist lahm, und sozialer Wandel ohne Bewusstsein ist blind."

3.       Mache Runden: Bitte die Gruppe, über das Thema nachzudenken. Verwende einen Redestab.
 Bringe unterstützende Fragen ein wie "Was motiviert uns für die Sozialarbeit/ökologischer Arbeit? Welche inneren Qualitäten brauchen wir, um uns für den sozialen Wandel stark zu machen? 

4.       Lade die Teilnehmenden zum Dialog ein, indem du ihnen diese vier einfachen Richtlinien gibst:

a.       Sprich von deinem Herzen

b.       Mit dem Herzen zuhören

c.        Sei spontan (bereite dich nicht darauf vor, was du sagen willst, und vertraue darauf, dass du sagst, was gesagt werden muss, wenn der Redestab bei dir ankommt)

d.       Beschränke dich auf das Wesentliche (kurz ist besser)

5.        Das Ratsritual endet dann mit dem Löschen der (Video-)Kerze.

6.       Fasse am Ende des Rates alle Punkte zusammen, die während des Dialogs zur Sprache kamen (und eventuell auch auf YINT Online Plattform stellen).

REFLEXION & SYNTHESE

Folge dem Zyklus des partizipativen Lernens für die Reflexion/das Debriefing:

●        Wie hast du dich bei dieser Übung gefühlt?

●        Was hast du beobachtet?

●        Was hast du über deine Macht und deine Fähigkeit, Veränderungen zu bewirken, herausgefunden?

Synthese: Am Ende der Sitzung fasst der/die Moderator/in die Antworten zusammen, die aufgetaucht sind.
 In der Nachbesprechung geht es darum, wie das Engagement im Dialog dazu führen kann, dass man selbst die Veränderung sein kann.
 Dies hat eine Ausweitung der Kreise der Individualität, der Beziehung zum Rest der Gemeinschaft und der Welt zur Folge.

VERWEIS:  Gaia-Youth-Activities-Guide-1.pdf Seite 36

TIPP: Das Buch "The Way of Council"[2] bietet einen guten Hintergrund für diesen Ansatz. 
 Du kannst auch auf Aktivität A.3 Tiefes Teilen verweisen, das eine ähnliche Methode anwendet und sich auf tiefes persönliches Teilen konzentriert, während sich diese Aktivität auf Gemeinschaftsaktivismus (oder ein ähnliches Thema) konzentriert.  


[1] Die Gaben der Ahnen ernten, vollständige Anleitung in "Work that Reconnects", Joanna Macy et al

[2]  Der "Way of Council", wie er von der Ojai Foundation praktiziert und im gleichnamigen Buch von Gigi Coyle und Jack Zimmerman beschrieben wird

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